Am Morgen des Donnerstag, dem 21.01.2021, zog Sturmtief Goran über Nordrhein-Westfalen. Auch in Altena wurden mehrere Bäume entwurzelt, die Feuerwehr wurde an sieben Einsatzstellen tätig. Dies sollten allerdings nicht die einzigen Einsätze an diesem Tag bleiben.
Zunächst wurde die Besatzung der hauptamtlichen Feuerwache um 03.10 Uhr zum Nettenscheid gerufen. Dort war ein Baum umgestürzt und hing über einer Straße. Der Baum wurde mit Hilfe der Drehleiter beseitigt.
Nachdem die Einsatzkräfte wieder eingerückt waren, wurden sie erneut, diesmal gemeinsam mit den Löschgruppen Freiheit und Mühlendorf, alarmiert. Im Lissingweg war ein Baum auf das Vordach eines Wohnhauses gefallen. Da die Dachhaut nicht beschädigt worden war und die Gefährdung durch weitere möglicherweise umstürzende Bäume für die Einsatzkräfte zu groß gewesen wäre, wurde die Feuerwehr dort in der Nacht nicht tätig.
Um 06.43 Uhr dann erneut Alarm für die hauptamtliche Wachabteilung: Im Hegenscheider Weg war ein Baum auf die Fahrbahn gefallen. Die Gefahrenstelle wurde beseitigt.
Gegen 07.20 Uhr wurden dann kurz hintereinander die hauptamtliche Wache zunächst zum Nettenscheid und anschließend die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Schnelleinsatzgruppe und der Löschgruppe Drescheid zum Großendrescheid gerufen. Auch bei diesen Einsätzen handelte es sich um umgestürzte Bäume.
Ebenso bei einem weiteren Einsatz gegen 07.40 Uhr, wieder im Hegenscheider Weg: Der Baum, der dort die Straße blockierte wurde allerdings vor Eintreffen der Feuerwehr bereits von einem Bürger mit einer Motorsäge beseitigt, der im Stau hinter dem umgestürzten Baum wartete.
Um 14.26 Uhr folgte ein weiterer Sturmeinsatz: Im Bereich zwischen Bergfeld und Horst blockierte eine Baumkrone die Verbindungsstraße.
Abgelagerte Chemikalien im Bereich oberhalb der Fuelbecker Talsperre riefen kurz nach 11.00 Uhr die Feuerwehr, das Ordnungsamt, die Polizei und die Untere Wasserbehörde auf den Plan. Spaziergänger entdeckten die mit Chemikalien gefüllten Kanister und informierten das Ordnungsamt. Diese alarmierten die Feuerwehr nach.
Unter leichtem Chemikalienschutzanzug wurden die Kanister gesichert und zur Entsorgung durch einen Unternehmer bereitgestellt. Die Polizei und die Fachbehörden leiteten Ermittlungen nach dem Verursacher der Ablagerung der Stoffe ein. Zeugen, die im Zeitraum zwischen 09.30 Uhr und 11.00 Uhr am betreffenden Donnerstag vor Ort Beobachtungen gemacht haben und Hinweise geben können, werden gebeten, Kontakt mit der Polizei aufzunehmen.
Der Einsatz, an dem rund 40 Einsatzkräfte beteiligt waren, dauerte bis in den Nachmittag an.
Eine Tragehilfe zur Unterstützung des Rettungsdienstes rief dann um 16.33 Uhr noch die Löschgruppe Rahmedetal auf den Plan. Ein Schwerlastrettungswagen benötigte in der Rahmedestraße Unterstützung beim Transport eines Patienten.
Bilder: T. Stuwe, Feuerwache, P. Slatosch, Pressesprecher
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Pressestelle Feuerwehr Altena (Westf.)