In der Nacht zum Sonntag, dem 01. September 2019, wurden um 01.18 Uhr Einsatzkräfte der Feuerwehr Altena zur Hochhaussiedlung am Nettenscheid gerufen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang dichter Rauch aus der zwischen den Häusern liegenden, gesperrten und abgesicherten, Tiefgarage.
Im hinteren Bereich der Tiefgarage war ein Feuerschein erkennbar. Nach der näheren Erkundung wurde von einem seitlichen Zugang der Tiefgarage aus zunächst mit einem Pulverlöscher, anschließend mit Wasser aus einem C-Strahlrohr gelöscht. Dieser Zugang war allerdings durch ein Gitter und einen davor abgestellten PKW versperrt, ein Betreten der Tiefgarage war über diesen Weg nicht möglich.
Da in der Tiefgarage allerhand Unrat abgestellt ist und um ein gefahrloses Betreten durch die Einsatzkräfte zu ermöglichen, wurde mit zwei Hochleistungslüftern die Tiefgarage entraucht. Dabei zeigte sich, dass der Brandherd in einem verschlossenen Garagenabteil am Ende der Tiefgarage lag. Unter schwerem Atemschutz gingen Einsatzkräfte in das Innere der Tiefgarage vor und öffneten mit einem hydraulischen Spreizer das Garagentor.
Im Garagenabteil brannten neben Unrat ein PKW. Das Fahrzeug brannte vollständig aus und wurde mit Schaum abgelöscht. Anschließend wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Diese hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.
Im Einsatz waren die Kräfte der hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache, des Löschzuges 1 mit den Löschgruppen Freiheit, Mühlendorf und Knerling, der Löschgruppe Dahle, die Löschgruppe Rahmedetal mit dem Einsatzleitwagen, das Deutsche Rote Kreuz, der Bereitschaftsdienst des Ordnungsamtes sowie die Polizei. Insgesamt befanden sich ca. 60, größtenteils ehrenamtliche, Einsatzkräfte vor Ort. Der Einsatz dauerte ca. drei Stunden.
Parallel zum Einsatz auf dem Nettenscheid wurde die Löschgruppe Rosmart gemeinsam mit einem Rettungswagen der Feuerwehr Lüdenscheid und der Polizei um 02.59 Uhr in den Brachtenbecker Weg gerufen. Dort benötigte eine Person in einer verschlossenen Wohnung Hilfe. Die Einsatzkräfte verschafften sich einen Zugang durch ein Fenster, der Rettungsdienst versorgte die Person.
Rückfragen bitte an:
Patrick Slatosch, Pressesprecher Feuerwehr Altena (Westf.)