Bei der Erhitzung einer geringen Menge Schwefelsäure in einem Labor eines Industriebetriebes in der Rahmedestraße kam es am Dienstag, dem 15. Mai 2018, gegen 15.30 Uhr zu einer Dampfentwicklung. Diese wurde wegen eines technischen Defektes an der Absauganlage des Labors nicht abgeleitet und löste stattdessen die Brandmeldeanlage des Betriebes aus.
Um 15.34 Uhr wurde deshalb Sirenenalarm für den Löschzug 3 ausgelöst. Die ersteintreffenden Kräfte der Löschgruppe Rahmedetal und der Feuerwache gingen unter Atemschutz in das Labor vor und lüfteten dieses unter Einsatz eines Hochdrucklüfters.
Daraufhin konnte keine Belastung der Raumluft mit Schwefelsäuredämpfen mehr festgestellt werden. Wegen der geringen Menge des freigesetzten Stoffes bestand auch keine Gesundheitsgefahr für die Mitarbeiter des Betriebes.
Im Einsatz waren der Löschzug 3 mit den Löschgruppen Rahmedetal, Rosmart und Drescheid, die Feuerwache, die Schnelleinsatzgruppe und das Ordnungsamt.
Im Anschluss an den Einsatz wurde die Feuerwehr auf eine Gewässerverunreinigung des Rahmedebaches aufmerksam. Gemeinsam mit einem Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde des Märkischen Kreises wurde auch dieser Einsatz von Feuerwache, Löschgruppe Rahmedetal und Ordnungsamt abgearbeitet.