Die Feuerwehr Altena wurde am gestrigen Neujahrstag gegen 16:00 Uhr mit dem Einsatzstichwort F1 – Rauchentwicklung aus Gebäude zur Werdohler Straße alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte brannte der Dachstuhl eines unbewohnten Gebäudes in voller Ausdehnung, so dass das Einsatzstichwort auf F2 – entwickelter Brand Gebäude erhöht wurde. Dadurch wurden neben den bereits alarmierten Kräften des Löschzuges 1 (Löschgruppen Mühlendorf, Freiheit und Knerling) auch die Löschgruppen Drescheid und Rahmedetal zur Einsatzstelle alarmiert.
Aufgrund der immensen Brandausbreitung im Dachbereich und der damit verbundenen Einsturzgefahr der Dachkonstruktion, entschied sich der Einsatzleiter keine Kräfte in das Innere des Gebäudes zu schicken, sondern einen massiven Außenangriff über die Drehleiter sowie ein B-Strahlrohr vorzunehmen.
Parallel dazu wurde eine weitere Löschwasserversorgung an der gegenüberliegenden Seite der Lenne aufgebaut.
Nachdem diese Maßnahmen Wirkung zeigten und dasFeuer unter Kontrolle gebracht werden konnte, wurde damit begonnen den Bereich des Dachstuhls mit Schaummittel zu bedecken. Nach knapp 5 Stunden konnte der Einsatz beendet werden.
Am heutigen Donnerstag Morgen rückten dann erneut Kräfte der hauptamtlichen Feuerwache sowie der Löschgruppe Rosmart aus, um einzelne Nachlöscharbeiten durchzuführen. Ebenso wurde das einsturzgefährdete Haus durch Rettungshunde der Feuerwehr Iserlohn auf Menschen überprüft. Diese Suche war jedoch ergebnislos, so dass im Anschluss ein Tiefbauunternehmer mit dem Abriss des Gebäudes beginnen konnte.
Im Einsatz waren insgesamt knapp 75 Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Polizei, des Ordnungsamtes sowie des Deutschen Roten Kreuzes, welche sich um die Verpflegung der Einsatzkräfte kümmerten.
Rückfragen bitte an: Philipp Selle, Pressesprecher Feuerwehr Altena (Westf.)
Fotos: Selle