Am Samstag, den 30. Juni 2018, war die Aufregung an der Feuerwache in der Bachstraße spürbar: Für 14 Altenaerinnen und Altenaer und 2 Nachrodt-Wiblingwerder stand die erste Prüfung ihres Feuerwehrlebens auf dem Stundenplan.
Zunächst wurden die Auszubildenden in dem theoretischen Wissen geprüft, welches sie an den vergangenen vier Wochenenden gelernt hatten. Anschließend wurde an zwei Stationen praktisch geprüft.
An der ersten Station mussten die Prüflinge eine vierteilige Steckleiter vom Fahrzeug nehmen und an einer Mauer in Stellung bringen. War dies erfolgreich absolviert, musste sie wieder in der korrekten Reihenfolge zurück gebaut werden.
Die zweite Prüfungsaufgabe bestand aus dem Aufbau einer Wasserversorgung. Mithilfe von einem Standrohr, einem Hydrantenschlüssel und einem B-Schlauch musste das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Löschgruppe Rosmart mit Wasser versorgt werden.
Zum Abschluss mussten die Prüflinge dann noch ihr Können im Bereich Knoten und Stiche unter Beweis stellen: Gegenseitig legten sie sich den Rettungsknoten, ein Bund, zum Beispiel zum Sichern von Personen auf einer Leiter, an.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Prüfung bestanden. Die Leiter der Feuerwehren Altena und Nachrodt-Wiblingwerde freuten sich, den Auszubildenden zum Abschluss ihre erfolgreiche Teilnahme am Lehrgang bescheinigen zu können.
Für ein paar Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sowie Ausbilder des Lehrganges blieb allerdings nur wenig Zeit zur Freude: Nur wenige Stunden nach Abschluss des Lehrganges ging es für sie zur überörtlichen Hilfeleistung zu einem Großbrand nach Bönen (wir berichteten).
Bilder: K. Löcker (Ausbildungsabteilung), P. Slatosch (Pressesprecher)
Text: P. Slatosch (Pressesprecher)